3. Etappe: Schattenmühle - Fischbach (25 km)

Nach der extra fetten Portion Käsespätzle und den 2 Wutachteufel habe ich super geschlafen. Wie immer packten wir unseren Kram und gingen dann zum Frühstück. Ich hab n bisl das Frühstücksei vermisst, aber sonst war alles dabei. Cora kam zu 09:30 an und wir starteten unsere 3. Etappe. Ich hatte mir die Strecke vorher angeschaut und es sollte wohl wieder eine A....lochstrecke werden.

Wir liefen die ersten 13 km über schöne Wege, leicht auf und ab. Es war wieder super schön und der Regen hörte mit dem Startsignal auch auf. Einkehrmöglichkeiten auf dem Weg selbst gibt es nur sehr wenige. Nach 11 km verdrückten wir endlich die Bananen und ein paar Äpfel. Es war ein wirklich nettes Plätzchen zum Verweilen. Danach wurden die Anstiege steiler. Es war zwar kühler, aber die Sonne brannte trotzdem, wenn wir aus dem Wald rauskamen.

Eigentlich wollten wir in die Löffelmühle auf ein Radler einkehren, aber leider hätten wir dazu 600 m in die falsche Richtung laufen müssen. Das waren uns dann unsere Träumereien von Schwarzwälder Kirschtorte, Eierpfannkuchen usw. nicht wert. Wir setzten unseren Weg fort und Cora konnte sich dann an ein super Café in Lenzkirch erinnern. Da sind wir direkt eingefallen und dort gab es alles, was wir uns gewünscht haben, Kaffee, Kuchen, Radler, einfach herrlich. Das sollte ein Highlight des Tages sein.

Frisch gestärkt ging es auf die letzten 5 km und die ersten 3 gingen stetig bergauf, aber das war völlig ok, aber dann kam das große A.... Man hätte das Gefühl die letzten 300 hhm kamen am Stück auf dem Endspurt und wir hatten alle ganz schön zu schaffen. Endlich oben angekommen hatten wir noch 10 Minuten für 500 m Abstieg zur Straße. Leider entschieden wir uns zu spät, einen kurzen Sprint einzulegen, denn der Bus für Cora fuhr uns quasi vor der Nase weg und unser Bus sah uns noch aus dem Augenwinkel und wartete bis wir angerannt kamen. Das war wirklich viel Glück. Wir fuhren zurück nach Lenzkirch und von dort nach Bonndorf. Bloß gut, dass ich auf die Idee kam, nach dem Wirtshaus Lamm zu fragen, denn in diesem Moment fuhren wir dran vorbei. Aber der Fahrer ließ uns schnell raus.

Das Wirtshaus ist ein historisches Haus und die Wirtin eine ganz liebe. Sie zeigte uns unser Zimmer und wir traten eine Zeitreise in Omas Zeiten an. Später verdrückten wir Schnitzel mit Pommes und Salat, Bier und 2-3 Williams. Der war sooooo lecker. Während K. duschte, saßen K. und ich noch mit der Wirtin zusammen. Es war so nett mit ihr. Cora meldete sich dann auch endlich aus Schluchsee. Sie hatte voll die Odyssee. Sie ist noch fast 8 km gelaufen, weil sie ja den Bus verpasst hat. Und verlaufen hatte sie sich auch noch usw. Die arme war fix und fertig. Zu Essen gab es auch nur noch ne Banane für sie. Das war kein so guter Tagesabschluss für sie. Dann hoffen wir, dass Etappe 4 wieder besser endet.

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