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6. Etappe: Todtmoos - Wehr

Heute geht's auf zur letzten Etappe. Der Ausflug zu dem leckeren Bäcker fällt aus. Wir hatten ein super Frühstück in der Jugendherberge. K. musste dann auch nochmal zurück und noch einmal in den 4. Stock, weil sie ihren Wanderstock hat liegenlassen. Dann ging es endlich los. Zuerst wieder, wie jeden Morgen steil bergauf die ersten 200 hhm und dann immer schön durch den Wald. Allerdings sollte sich schnell rausstellen, dass es der Weg in sich hat. Der Weg war teilweise sehr schmal und es ging an der Seite steil abwärts. Entweder war es rutschig durch Nässe oder durch Trockenheit. Man musste die ganze Zeit sehr aufmerksam sein. Zwischenzeitlich gab es viele umgestürzte Bäume, die wir überklettern mussten. Zur Mittagszeit kehrten wir wieder in eine ominöse Gaststätte am Wegesrand ein. Der Wirt war zwar sehr nett, allerdings sah er aus, als ob er eine Woche lang in seinem zerknitterten, befleckten, schon mal weiß gewesenen Hemd und seiner Schürze geschlafen hat. Der Kaffee war auch nic

5. Etappe: St. Blasien - Todtmoos

Nach einer nicht so tollen Nacht war ich froh, dass wir aus dem alten Gemäuer raus kamen. So nett wie die Besitzerin auch war, gesund war das jedenfalls nicht. Wir frühstückten noch in einem kaum minder miefigen Frühstücksraum und dann ging es auch schon los. Cora sammelten wir an der riesigen Kirche ein. Schnell noch ein paar Fotos gemacht und los ging es. Die ersten 300 Höhenmeter kamen direkt aus dem Ort raus. Puuh, ich dachte, meine linke Wade zerspringt. Ich hatte echt Probleme. Auf dem Kamm angekommen balsamierte, massierte und rollte ich die Wade aus. Danach ging es dann besser. Cora brachte einen guten Vergleich, wir sind wie Spinnentierchen, die ihre Beine erst mal wieder langsam ausfahren müssen. Ja, das stimmt, die ersten Bewegungen sind eher verhalten Nach 10 km kamen wir dann an unserer Einkehrmöglichkeit an, das war die schlechteste, die wir bisher erlebt haben. OK, auch wenn es voll war und alles länger dauerte, aber wir haben uns so auf leggeren Kuchen gefreut und krieg

4. Etappe: Fischbach - St. Blasien

Als wir gestern nach unserem Williams ins Zimmer kamen, teilte uns K. mit, dass es nur kaltes Wasser gibt. Puuuh, ok, das verschieb ich dann lieber auf morgen früh, dachte ich mir. Und schlief nicht so gut. Es war zu warm und irgendwie war ich super unruhig. Ich war froh, als ich aufstehen konnte. Naja, dann schnell unter die kalte Dusche. Dann gab's ein legger Frühstück und schon war das Taxi da, um uns an den Startpunkt in Fischbach zu bringen. Cora kam dann auch gleich. Die Etappe heute war nicht super anstrengend. Nur auf den letzten 3 km ging es wieder ziemlich steil bergab, was meine Knien echt was abverlangte. Cora hat fast 8 km mehr abgerissen und ist gestern völlig platt in der Herberge angekommen. Aber heute lief es wieder. Sie ist sehr froh, dass sie uns getroffen hat und das passt auch sehr gut. Nach 10 km haben wir am Schluchsee noch schön Radlerpause gemacht und Erdbeerkuchen gegessen, bevor wir die letzten Höhenmeter hinter uns brachten. Das lief heute sehr gut, weil

3. Etappe: Schattenmühle - Fischbach (25 km)

Nach der extra fetten Portion Käsespätzle und den 2 Wutachteufel habe ich super geschlafen. Wie immer packten wir unseren Kram und gingen dann zum Frühstück. Ich hab n bisl das Frühstücksei vermisst, aber sonst war alles dabei. Cora kam zu 09:30 an und wir starteten unsere 3. Etappe. Ich hatte mir die Strecke vorher angeschaut und es sollte wohl wieder eine A....lochstrecke werden. Wir liefen die ersten 13 km über schöne Wege, leicht auf und ab. Es war wieder super schön und der Regen hörte mit dem Startsignal auch auf. Einkehrmöglichkeiten auf dem Weg selbst gibt es nur sehr wenige. Nach 11 km verdrückten wir endlich die Bananen und ein paar Äpfel. Es war ein wirklich nettes Plätzchen zum Verweilen. Danach wurden die Anstiege steiler. Es war zwar kühler, aber die Sonne brannte trotzdem, wenn wir aus dem Wald rauskamen. Eigentlich wollten wir in die Löffelmühle auf ein Radler einkehren, aber leider hätten wir dazu 600 m in die falsche Richtung laufen müssen. Das waren uns dann unsere T

2. Etappe: Blumberg/Achdorf - Schattenmuehle

Wir haben in unserem Strohlager erstaunlich gut geschlafen und auf der Terrasse erwartete uns ein fantastisches Frühstück von Nikolaus. Wir ließen uns viel Zeit mit dem Aufbruch und Cora integrierten wir direkt in unsere homogene Masse. Die ersten Kilometer ging es ganz gemächlich voran. Da wir doch erst spät los sind, war das gut so. 11 Uhr trafen wir dann beim Radler auch die anderen Wanderer. Zwischenzeitlich zog sich das Wetter ziemlich zu, aber wir liefen trotzdem weiter. Naja und nach 2 km ging dann das Gewitter los. Wir schafften es gerade noch, die Rücksacke zu verpacken und dann waren wir nass wie die Ratten. Unseren Weg kreuzten Blindschleichen und bloß gut, dass sie blind waren, wir sahen ziemlich zerstört aus. K hätte auch bei Miss wet T-Shirt mitmachen können, wir trieften nur so vor uns hin. Der Steig ist wahnsinnig schön. Die nächsten Kilometer ging es immer am Fluss entlang. Hoch und runter über Stock und Stein, aber es war teilweise sehr rutschig durch Schlamm und Holz

1. Etappe: Stühlingen - Blumberg (21 km)

Oh man, was hab ich gut geschlafen, herrlich jetzt geht's endlich los. Unser Frühstück war toll, es gab die erste frische Melone und dunkle Brötchen und leckeren Kaffee dazu. Punkt 09 Uhr starteten wir dann unsere erste Etappe mit 18 km. Zuerst waren wir etwas verwirrt, denn am Schluchtensteigparkplatz fanden wir keinen Schluchtensteig. So kam was kommen musste, wir machten einen Umweg von 3 km. Da wir erstmal eben am Fluss entlang wanderten, war es nicht so schlimm. Allerdings sollten uns die letzten 3 km echt wie eine Ewigkeit vorkommen. Der Weg ist so schön, so abwechslungsreich aber teilweise auch schmal und steil und man muss immer konzentriert bleiben. Unterwegs machten wir einen kurzen Stop an der Sauschwänzlebahn nach 6 km. Nach 10 km macht wir an einem Rasthof in der Wutachschlucht Radlerpause. Die ersten 10 km liefen super zwischendurch immer mal Anstiege, aber alles halb so wild. Die Gastgeberin war eine ältere Dame und super nett. Um uns ringsum alles Wanderer. Auf dem

0. Etappe: Anreise Stühlingen (21.05.2022)

Puuuh, 05 Uhr war die Nacht vorbei und das obwohl ich erst 01 Uhr von unserer Firmenjubiläum-Feier zu Hause war. Ich machte alles fertig, dann ging es auch schon los zum Bahnhof nach Hamburg. Man was war das voll und ich hatte mich schon auf alles eingestellt. Schnell besorgte ich noch Frühstück und dann trafen wir uns auf dem Bahnsteig. Es war die Hölle los. Später fiel mir ein, dass die Ferien begonnen hatten. Die Mädels waren pünktlich genauso wie der ICE und los ging es in den Schwarzwald. War haben geschnattert, dass sich die Balken biegen. Wir haben uns länger nicht gesehen und es war so schön. Die Zeit verflog wie nix. In Basel haben wir leider unseren Anschluss verpasst und so mussten wir 45 Minuten warten. Aber schön in der Sonne war das kein Problem. Kurz noch mit Bahn und Bus und 17:30 standen wir dann endlich vorm Landgasthof Krone. Wir wurden nett empfangen und bekamen 2 tolle Zimmer. Schnell frisch gemacht und schon ging es los, ein kühles Bier zu zischen und zu essen. Un